Montag, 31. Januar 2011

Wechsel des Internetanbieters - Teil 1

Der Wechsel des Internetanbieters kann einem schon mal den einen oder anderen Nerv kosten. Als ich mich vor ein paar Monaten dazu entschloss vom Regen in die Traufe zu geraten, aber dabei zumindest einen günstigeren monatlichen Flat-Rate-Preis zu ergattern, konnte ich nicht ahnen, welchen Rattenschwanz ein solches Vorhaben mit sich führen konnte.

Zunächst einmal hielt ich die Kündigungsfrist des alten Internetanbieters wunderbar ein, indem ich schon Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit die schriftliche Kündigung per E-Mail an meinem PC prima eintippte. Die Kündigung wurde auch akzeptiert und ich war damit schon mal auf der sicheren Seite, dass hier nichts mehr schiefgehen konnte.

Einen Monat vor Ablauf der alten Vertragslaufzeit machte ich mich dann im Internet auf die Suche nach einem neuen Anbieter. Da die Internetgeschwindigkeit, die angeboten wurde, bei fast allen Anbietern gleich war, wählte ich das günstigste Angebot und meldete mich einfach und unkompliziert online an. Während ich meine persönlichen Daten, meine Kontonummer und meine Anschrift in die Eingabefelder der Anmeldebogens eintippte, grübelte ich erneut mal wieder über Datenschutz im Internet nach und zögerte für einen Moment, als ich gebeten wurde mit „OK“ meine Daten zu übersenden. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, so wenig Angaben wie möglich online über mich herauszugeben, aber in diesem Fall schien mir diese Form der Anmeldung die sinnvollste und zügigste zu sein, da ich ansonsten erst einmal hätte überlegen müssen, wo ich vor Ort eine Zweigstelle dieses Anbieters persönlich ausfindig machen könnte. Ich vertraute also in diesem Fall ausnahmsweise mal dem Unternehmen wie auch meinem prima PC, der durch Anti-Spyware-Programme vor Spionageangriffen aus dem Internet ziemlich gut geschützt war. Somit konnte ich zumindest sichergehen, dass kein Key-Logger meine Tasteneingaben mitschneiden konnte oder ähnliches Unwesen auf meinem PC getrieben wurde.

Nachdem meine Anmeldung also vollständig war und akzeptiert wurde, blieb nur noch eins für mich zu tun: Ich konnte online einen Termin meiner Wahl aussuchen, an dem ein freundlicher Mitarbeiter des Internetanbieters zu mir nach Hause kommen sollte, um meine Verbindung freizuschalten. Was ich nicht bedachte war, dass um die Weihnachtszeit, bzw. den Jahreswechsel herum anscheinend so viele Leute den Anbieter wechselten, dass der frühste Termin für einen Service-Besuch genau an dem Tag zu vereinbaren war, an dem mein alter Vertrag auslief. Ich wählte diesen Termin also schnell aus, bevor ihn mir ein anderer wegschnappte, schaltete meinen prima PC aus und hoffte auf das Beste...

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