Mittwoch, 26. Januar 2011

Online-Verhalten

Neulich habe ich mal wieder mit einem Bekannten die Diskussion über Sinn und Zweck der Sozialen Netzwerke geführt. Die Pro- und Kontra-Argumente sind in diesen Unterhaltungen ja eigentlich fast immer die gleichen und eigentlich sind die Freunde der Sozialen Netzwerke es Leid über Datenschutz und das „echte“ Leben zu debattieren, während die Gegner mit ihren Warnungen oftmals nur Halbwissen raushauen und die ganze „Sache“ erst einmal prinzipiell ablehnen, besonders wenn Mark „Luzifer“ Zuckerberg seine Finger mit im Spiel hat.

Natürlich ist uns allen bewusst, dass ein leichtfertiger Umgang mit den persönlichen Daten im Internet für die dunkle Seite der Online-Macht nur gefundenes Fressen ist, aber wer als erwachsener Mensch überall dort seine Telefonnummer, Adresse, Geburtsdatum und Kreditkartennummer eingibt, wo immer ein passendes Eingabefeld hierfür zu finden ist, der muss sich ja auch nunmal nicht wundern, wenn dies früher oder später in die Hose geht. Und wer seine Zöglinge nicht vernünftig informiert und schützt, der kann sich auch auf Unannehmlichkeiten gefasst machen.

Ich jedenfalls bin mir über die Gefahren und Vorteile im Klaren und nutze nicht nur Facebook, Twitter und dergleichen, sondern kommuniziere auch gern durch Instant Messenger, betreibe Online-Banking, usw. Die entscheidende Frage ist doch, ob und wie man sich vor Spionage-Angriffen und Datenschutzmissbrauch im Internet am besten schützt. So halte ich meine Firewall und mein Anti-Virus-Programm ständig auf dem Laufenden und schütze mich zusätzlich durch Software wie z.B. „Spyware Striker Pro“ vor ungewollter Kommunikation zwischen meinem prima PC und dem Internet. Natürlich pflege ich auch bei meinem alltäglichen Online-Umgang darauf, keine Downloads, Anhänge, Dateien, etc. auf meine Festplatte zu laden, deren Ursprung nicht vertrauenswürdig ist. Auch gebe ich so wenig persönliche Daten über mich im Internet Preis.

Mal abgesehen von den Sicherheitsfragen bei der Internetnutzung, bin ich einfach froh über die Möglichkeit mich so schnell und einfach online zu informieren und zu vernetzten. Und was ich zum Thema „Datenschutz“ und „Online-Kommunikation vs. ‚das echte Leben’“ betrifft noch sagen möchte: Wessen wirklich gute Freunde nicht ohne Facebook wissen, wann sie einem gratulieren sollen, weil man sein Geburtsdatum nicht veröffentlich hat, der sollte zukünftig vielleicht tatsächlich mehr Hände schütteln als Buttons klicken.

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