Freitag, 5. August 2011

So sicher wie die Bank?


Das Internet hat einige Bereiche des Alltags bedeutend erleichtert. Früher musste man sich für jede Überweisung bei seiner Hausbank in die Schlange stellen und war überrascht, dass die Bank Freitags bereits pünktlich zu Mittag schließt und man erst wieder am Montag Bankgeschäfte tätigen kann. Zum Glück ist das Internet rund um die Uhr erreichbar und somit auch das Kreditinstitut der Wahl - vorausgesetzt man hat sich dort für das Onlinebanking angemeldet. Alle Banken setzen bereits auf diesen Service, da auf diese Weise Personal eingespart werden kann. Der Kunde erledigt sämtliche Aufträge selbst und kann sein Konto über ein möglichst benutzerfreundliches Portal selbst verwalten.

Doch gerade Kunden, die das Onlinebanking nutzen, werden häufig Opfer von Phishing-Attacken. Hacker versuchen die Kunden gezielt über fingierte Emails auf manipulierte Websites zu leiten, um so an Passwörter und TANs zu kommen. Eine andere Masche ist es, über einen Trojaner einen Keylogger auf dem Computer zu installieren, der jede Eingabe auf der Tastatur dokumentiert. Welche bösartige Software versteckt auf dem eigenen PC befindet, bleibt häufig über lange Zeit unerkannt. Ziemlich jeder Computer, der mit dem Internet oder einem firmeninternen Intranet verbunden ist, ist auch mit Viren oder anderen korrupten Dateien infiziert. Daher sollte man besonders auf Sicherheit und Datenschutz im Internet achten, wenn man seine Bankgeschäfte online tätigt.

Die Kreditinstitute haben bereits reagiert und sich technisch deutlich verbessert. Hatte man früher noch lange Listen mit TANs, so wird heute bei jedem neuen Überweisungsauftrag eine individuelle TAN generiert und dem Kunden zugestellt. Dafür werden spezielle Lesegeräte verwendet, die über Lichtimpulse am Bildschirm eine individuelle, für genau diesen Auftrag erstellte TAN, generieren. Mehr Mobilität verspricht die mobile TAN, die per SMS an auf das Handy des Kunden gesendet wird. Auf diese Art wird das Bezahlen im Internet nicht nur vereinfacht, sondern auch sicherer gestaltet.

Das E-Business hat in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erlebt. Viele Nutzer navigieren beim Surfen im Internet gezielt Online Händler an und sparen sich so den Weg zum Fachgeschäft. Auch der neue Personalausweis soll zum sicheren Einkaufen im Internet beitragen. Durch den integrierten Chip soll sich der Inhaber über ein spezielles Lesegerät identifizieren können. Bevor man sich jedoch mit seinem PC ins Kaufvergnügen stürzt, sollte man den Rechner zunächst auf Malware überprüfen und eine Säuberung des PCs vornehmen. Man kann nie wissen, wo sich in den Tiefen des Systems ein Programm versteckt, das den Computer gezielt ausspioniert. Das amerikanische Softwareunternehmen Ascentive hat sich mit seinen Produkten genau auf diesen Bereich spezialisiert und bietet kostenlose Scans an, mit denen man seinen Computer im Handumdrehen überprüfen kann. Unmittelbar nach der Registrierung der Software lassen sich sämtliche Infektionen direkt entfernen. Auf diese Weise wird der Computer schnell wieder sicher, und man kann das Onlinebanking mit ruhigem Gewissen nutzen.

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